Die breite, bürgerliche Protestwelle gegen die AfD, ausgelöst durch die Enthüllung von correctiv.org im Januar, hat Mut gemacht und ist ein wichtiger Schritt auch für die betriebliche und gewerkschaftliche Arbeit im Kampf gegen Rechts. Die schlechte Nachricht: die rechten Parolen bleiben und die Gewerkschaften sind nach wie vor schlecht aufgestellt, um effektiv dagegen vorzugehen. Die gute Nachricht: als gewerkschaftliche und parlamentarische Opposition können wir an der Wut der Kolleg*innen anknüpfen und wichtige Erfahrungen im betrieblichen Kampf gegen Rechts sammeln und verallgemeinern. Gemeinsam wollen wir uns praktische Beispiele antifaschistischer Betriebs- und Bildungsarbeit in den Krankenhäusern, bei der Post und weiteren Betrieben anschauen und nachhaltige Strategien gegen Rechtspopulismus und AfD in den Belegschaften entwickeln.