Im Winter 1978/79 spülten revolutionäre Wellen von Streiks und Aufständen das grausame Regime des Schahs von Iran, Mohammad Reza Pahlavi, hinfort. Soziale Verwerfungen hatten die Arbeiter*innenklasse auf die Barrikaden gebracht. In vielen Betrieben übernahmen Schoras (Räte) die Kontrolle. Die Hoffnung auf Veränderung und Freiheit zog immer weitere Teile der Bevölkerung auf die Straßen. Nach dem Sturz des Diktators kehrte der geistliche Führer Ayatollah Khomeini aus dem Exil zurück und ernannte sich selbst zum Revolutionsführer. Wie es ihm gelang, die revolutionäre Bewegung niederzuschlagen und eine neue, diesmal religiöse Diktatur zu errichten, soll Thema dieser Veranstaltung sein.