Berichtveranstaltung: Reise durchs Westjordanland

In deutschen Medien Informationen über die Lebenssituation im besetzten Palästina zu erhalten, erweist sich immer wieder als schwierig. Sich als nicht-Palästinenser:in vorstellen, wie ein Leben zwischen Checkpoints, Landraub, Gewalt und Unterdrückung aussieht, ist umso schwieriger. Die Lage der Eskalation im Westjordanland ist aber nicht zu begreifen, ohne über die alltägliche Realität der Militärbesatzung und des Siedlungskolonialismus aufgeklärt zu sein. Wieland Hoban (Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost) und Julia Kaiser (LINKE Leipzig) berichten, wie sie die Situation bei ihrem ersten Besuch in der Westbank wahrgenommen haben.


Repression von Palästinasolidarität in Deutschland

Demoverbote, Ausladung von Podien, Kündigung von Arbeitsverträgen, Hetz- und Schmierkampagnen: Alle paar Wochen finden in Deutschland erneut Repressionen gegen Palästinasolidarität statt. Staatliche Repressionen wie zum Beispiel zum Nakba Tag 2022, wo in Berlin alle Pro-Palästina Demos verboten wurden, wurden mit rassistischen Argumenten legitimiert. Dies war jedoch kein Eninzelfall, sondern Kontinutät in einer langen Reihe von Repressionen gegen Palästina-Solidarität in Deutschland. Die Entwicklungen sind auch ein Türöffner für weitere staatliche Repressionen gegen linke Aktivist:innen. Über das Ausmaß hiervon sowie Strategien dagegen werden Farah Maraqa, Kerem Schamberger und Ramsy Kilani sprechen.